Nach dem leidenschaftlichen Auftritt gegen den FC St.Gallen im Cup reichte es dem FC Wil 1900 am Samstagabend in der Meisterschaft nur zu einem torlosen Remis gegen die AC Bellinzona.

In einer spielerisch überschaubaren Partie neutralisierten sich die beiden Teams weitgehend. Immerhin: Die Mannschaft von Marco Hämmerli bleibt zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor – auch wenn der Befreiungsschlag weiterhin auf sich warten lässt.

Erste Halbzeit: viel Kontrolle, wenig Gefahr
Beide Mannschaften starteten vorsichtig – der Fokus lag klar auf der defensiven Stabilität. Chancen blieben zunächst Mangelware. Wil versuchte, über die Flügel Druck zu erzeugen, ohne jedoch zwingend zu werden. Die beste Szene gehörte Diarra, der in der 28. Minute beinahe für den Führungstreffer sorgte. Sein Versuch wurde im letzten Moment geblockt. Bellinzona zeigte sich vereinzelt mit Weitschüssen, doch auch Muslija blieb vorerst weitgehend beschäftigungslos.

Zweite Halbzeit: kurze Hoffnung, dann wieder Stillstand
Nach dem Seitenwechsel erwischte Wil den besseren Start: In der 55. Minute zirkelte Schmid einen Freistoss sehenswert auf den rechten Torwinkel – Bellinzona-Keeper Godwin lenkte den Ball mit einer Glanzparade zur Seite. Es war die klarste Möglichkeit der Partie. Danach verflachte das Spiel erneut. Beide Teams operierten oft mit hohen Bällen, viele Aktionen verpufften. Die eingewechselten Abazi, Borges und Bunjaku konnten keine entscheidenden Impulse mehr setzen. In der Nachspielzeit fehlten nur Zentimeter zum Lucky Punch: Erst verpasste Vogt eine Flanke nur knapp, dann strich ein Schuss von Lasso hauchdünn am Pfosten vorbei.

Weiter warten auf einen Sieg
Das torlose Remis gegen Bellinzona bringt zwar keine Trendwende, aber immerhin defensive Stabilität. Die Verteidigung stand Wil über 90 Minuten solide, in der Offensive fehlte jedoch die Durchschlagskraft. Positiv: Die Mannschaft bleibt zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor. Was jetzt fehlt, ist ein Sieg – am besten bald.

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