Viel Einsatz, wenig Offensivmomente – aber ein gewonnener Punkt. Der FC Wil 1900 blieb stabil, kämpfte geschlossen und holte gegen Stade Lausanne-Ouchy ein 0:0.
Wil startete vorsichtig, aber organisiert ins Spiel. Ouchy hatte mehr Ballbesitz und Abschlüsse, doch die Wiler Defensive wirktegefestigt. Selmonaj, Jacovic und Bohon Diet klärten mehrfach im richtigen Moment, Muslija blieb – trotz Lausanner Druck – selten ernsthaft geprüft. Kurz vor dem Pausenpfiff retteten die Äbtestädterin höchster Not auf der Linie. Ein Schlüsselmoment, der zeigte: Wil war an diesem Samstag nur schwer zu knacken.
Fehlende Durchschlagskraft nach vorne
Offensiv fehlte Wil lange der Zugriff. Viel lief über Staubli und Bytyqi, doch die letzten Pässe fanden kaum Adressaten. Ouchy blieb dominant, doch zwingend wurde es selten. Erst spät im Spiel tauchte Wil im Strafraum der Gäste auf. In der 73. Minute endlich der erste Abschluss aufs Tor – Rapp per Kopf. Kurz darauf bot sich mit Jacovics Versuch aus kurzer Distanz sogar die Chance zum Lucky Punch. Es wäre ein Spiel gewesen, das man mit vorhandener Stabilität komplett dreht.
Ein Remis mit Wirkung
Am Ende steht ein 0:0, das defensiv stärkt und psychologisch trägt. Die Stabilität im Grundgerüst ist sichtbar. Es fehlt Kreativität, Tempo und Zielstrebigkeit im Angriff – aber das Fundament steht. Ein Punkt, der nicht glänzt, aber trägt.
Die nächste Chance auf drei Punkte gibt es am Freitag, 5. Dezember in Carouge. Mit derselben defensiven Haltung und etwas mehr Mut im letzten Drittel ist dort mehr möglich als ein weiterer Abwehrabend.
Letzte Beiträge

Inside Bergholz



