Manchmal tut eine Pause gut. Zwei Wochen ohne Ernstkampf – aber mit umso mehr Bewegung. Auf dem Platz, im Kopf, im Team. Die Länderspielpause war für den FC Wil 1900 kein Leerlauf, sondern eine wichtige Zwischenstation. Eine Phase der Selbstreflexion, der Gespräche und des Neuanfangs.

Es wurde hart trainiert – und viel gesprochen. Der Spielerrat hat sich getroffen, die ganze Mannschaft hat miteinander diskutiert. Offen, direkt, ehrlich. Spieler, Trainer, Staff – alle haben sich eingebracht. Es ging um Verantwortung. Um Körpersprache. Um den Unterschied zwischen dabei sein und führen. Und um die Frage: Was braucht es jetzt – ganz konkret – um das Potenzial dieses Teams endlich auf den Platz zu bringen?

Auch ausserhalb des Rasens wehte ein frischer Wind. Beim Ferienplausch zeigten unsere Spieler Herz für die Jüngsten. Der gemeinsame OLMA-Gang sorgte für verbindende Momente und offene Gespräche abseits des Trainingsalltags. Und: Auch auf der Geschäftsstelle wird gebaut – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Neue Farben, neue Strukturen, neue Ideen. Der Club erneuert sich. Nicht laut, aber konsequent.

Am Sonntag treffen wir auf den FC Vaduz. Ein starker Gegner mit Ambitionen – und mit zwei Ex-Wilern, die sicher mit viel Motivation zurückkehren. Doch auch wir sind bereit. Verletzte sind zurück, Optionen sind da. Unsere Länderspielreisenden bringen frische Energie. Jetzt ist die Zeit, diesen Aufbruch sichtbar zu machen – auf dem Platz, vor unseren Fans, in der Lidl Arena.

Es ist das letzte Spiel des ersten Meisterschaftsviertels. Wir wissen: Da liegt mehr drin. Und wir wissen: Es liegt an uns.

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