Der FC Wil 1900 bleibt auch im dritten Spiel der englischen Woche punktelos. Im Rheinpark Stadion unterlagen die Äbtestädter dem FC Vaduz mit 1:2. Den Unterschied machten zwei Gegentore in der Startviertelstunde – eine Hypothek, von der sich die Wiler nicht mehr erholten. Es waren die Minuten 9 und 12, die das Spiel früh in eine klare Richtung lenkten. Erst traf Monsberger nach einem ruhenden Ball per Kopf, dann nutzte Hoxha zu viel Raum an der Strafraumgrenze und stellte auf 2:0. Die Wiler Defensive wirkte zu Beginn des Spiels überfordert – die Verunsicherung aus den letzten Spielen war spürbar. Vaduz agierte dominant und spielte phasenweise fast nach Belieben.

Wil vorerst chancenlos – bis auf Muslija
Torhüter Muslija war es zu verdanken, dass das Resultat zur Pause nicht noch deutlicher ausfiel. Mit mehreren starken Paraden hielt er sein Team im Spiel, während offensiv lange nichts Zwingendes kam. Erst gegen Ende der ersten Hälfte näherten sich die Wiler dem Vaduzer Tor an – gefährlich wurde es aber selten.

Verbesserte zweite Halbzeit – zu spät
Nach der Pause zeigte Wil ein anderes Gesicht. Trainer Marco Hämmerli wechselte doppelt und die Mannschaft wirkte präsenter, mutiger, spielbestimmend. Doch erneut fehlte die letzte Konsequenz vor dem Tor. Kaiba und Ndau vergaben die besten Chancen, ehe Abazi in der 86. Minute mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel verkürzte. Es war die späte Belohnung für eine engagierte Schlussphase – mehr aber nicht.

Es bleibt dabei: Der FC Wil 1900 hat aktuell zu viele Baustellen. Vaduz war das reifere, effizientere Team – und verdiente sich den fünften Heimsieg in Folge.

Was kommt
Bevor es in der Challenge League weitergeht, steht am kommenden Samstag (6. September, 17:30 Uhr) das Jubiläumsspiel zum 125-jährigen Bestehen gegen den FC St.Gallen an. Das nächste Meisterschaftsspiel folgt am Freitagabend, 12. September, auswärts gegen Xamax.

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