Trotz Blitzstart und einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung muss sich der FC Wil 1900 am Sonntagnachmittag in der heimischen Lidl Arena mit einem 2:2-Unentschieden gegen das formstarke Etoile Carouge begnügen. Damit bleibt die Heimbilanz der Äbtestädter ausbaufähig – der vierte Vollerfolg im eigenen Stadion lässt weiter auf sich warten.
Effizienter Auftakt
Die Wiler erwischten einen Start nach Mass. Bereits in der 12. Minute traf Geiger nach einer Ecke von Ndau zur Führung. Nur eine Minute später nutzte Borges einen Abspielfehler in der Carouge-Abwehr eiskalt aus und stellte auf 2:0. Zwei Tore binnen 57 Sekunden – das Stadion jubelte.
Der Favorit antwortet
Doch die Genfer, seit zehn Spielen unbesiegt und mitten im Aufstiegsrennen, fanden zusehends besser ins Spiel. Noch vor der Pause verkürzte Zoukit nach einem missglückten Klärungsversuch von Akinola sehenswert zum 2:1.
Zweite Halbzeit: Kampf und Ausgleich
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie ausgeglichener, wobei Carouge mehr Spielanteile verzeichnete. Wil verteidigte leidenschaftlich, verpasste es jedoch, die sich bietenden Konterchancen zu nutzen. Spätestens mit dem Ausgleich von Correia in der 76. Minute war der Druck der Gäste belohnt. Der Schlenzer ins lange Eck war ebenso schön wie folgerichtig.
Schlussoffensive und verpasster Sieg
In der Schlussphase drängten beide Teams auf den Siegtreffer. Die grösste Gelegenheit hatte Wil in der Nachspielzeit, als Hajij den völlig freistehenden Abazi in der Mitte verfehlte. Kurz darauf war Schluss. Das Remis bringt dem FC Wil 1900 immerhin Platz vier in der Tabelle – punktgleich mit Vaduz, aber mit besserer Tordifferenz. Gegen ein starkes Carouge ist der Punktgewinn nicht unverdient, auch wenn nach dem Traumstart mehr drin gelegen wäre. Am Ostermontag geht es für die Hämmerli-Elf zum FC Thun – dort wartet die nächste grosse Herausforderung.
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