Der FC Wil 1900 gewinnt das Ostschweizer Duell beim FC Schaffhausen verdient mit 3:1. Die Äbtestädter zeigen einen abgeklärten Auftritt, überzeugen mit Spielfreude, Kampfgeist und Effizienz – und feiern dank zweier Joker einen Auswärtssieg mit vielen Geschichten.

Was für ein schöner Fussballabend in der Munotstadt! Der FC Wil 1900 bleibt zum dritten Mal in Folge unbesiegt und feiert mit dem 3:1 beim Tabellenletzten Schaffhausen einen weiteren verdienten Erfolg. Das Team von Marco Hämmerli übernahm von Beginn an die Spielkontrolle, war präsent in den Zweikämpfen und suchte mutig den Weg nach vorne.

Dominanz in der ersten Halbzeit
Die Belohnung folgte früh: Bereits in der 6. Minute war es Innenverteidiger Yannick Schmid, der nach einem präzisen Corner von Tim Staubli am höchsten stieg und zur 1:0-Führung einköpfte. Die Wiler dominierten in der Folge das Geschehen, verpassten es jedoch, weitere Treffer nachzulegen – unter anderem durch Maier, Hajij und Akinola. Schaffhausen – lange ohne zwingende Chancen – kam in der 63. Minute überraschend zum Ausgleich. Nach einem Fehler im Wiler Aufbau landete der Ball bei Chiappetta, der flach ins lange Eck traf. Doch der FC Wil 1900 bewahrte Ruhe und zeigte Charakter.

Borges als Matchwinner
Dann war Joker-Zeit: In der 74. Minute eingewechselt, benötigte Felipe Borges nur wenige Aktionen, um seine Klasse zu zeigen. In der 77. Minute steckte er traumhaft durch auf Nico Maier, der alleine vor dem Tor souverän zur erneuten Führung einschob – sein bereits achter Saisontreffer. Und als ob die Geschichte nicht schon genug hergegeben hätte, wurde es in der 90. Minute noch schöner: Edis Bytyqi, erst tags zuvor von der U21 des FC St.Gallen 1879 verpflichtet, wurde erstmals eingewechselt – und traf mit seinem zweiten Ballkontakt in der 91. Minute zum 3:1. Wiederum Felipe Borges hatte den Neuzugang mit einem feinen Zuspiel perfekt bedient.

Ein starker Auftritt, drei verdiente Punkte, zwei Joker-Tore, ein Traumdebüt: Der Abend in Schaffhausen hat aus Wiler Sicht alles geboten. Die Mannschaft zeigt sich gefestigt, spielfreudig und clever – und darf mit viel Schwung in die kommenden Partien gehen. Einzig: Die Vorentscheidung hätte gut auch schon vorher fallen können.

Weiter geht es für die Wiler bereits am kommenden Dienstagabend (1. April) um 19.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den FC Vaduz.

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