Der FC Wil 1900 kehrt mit einem 1:1-Unentschieden aus dem Brügglifeld in Aarau zurück. Trotz einer dominanten ersten Halbzeit und einer verdienten Führung durch Nico Maier mussten die Äbtestädter in der Nachspielzeit den bitteren Ausgleich hinnehmen. Es ist eine weitere Partie, in der die Wiler nicht in der Lage waren, einen Vorsprung ins Ziel zu retten – ein wiederkehrendes Muster in dieser Saison.
Die Mannschaft von Marco Hämmerli startete energisch und setzte die Hausherren von Beginn an unter Druck. Der frühe Einsatz wurde belohnt: In der 15. Minute schaltete Nico Maier nach einem Abpraller von Torwart Hübel (Kopfball von Akinola) am schnellsten und schob den Ball zur verdienten Führung ins Netz.
Die Defensive der Wiler zeigte sich in dieser Phase stabil, das Mittelfeld gewann zahlreiche Zweikämpfe, und vorne wurden immer wieder gefährliche Akzente gesetzt. Doch trotz mehrerer aussichtsreicher Chancen gelang es nicht, die Führung auszubauen. Ein zweites Tor hätte den Spielverlauf wohl zu Gunsten der Wiler kippen können. Stattdessen ging es mit einer knappen, aber verdienten 1:0-Führung in die Pause.
Zweite Halbzeit: Aarau drückt, Wil verteidigt
Nach dem Seitenwechsel drehte der FC Aarau auf und übernahm zunehmend die Kontrolle. Die Wiler Abwehr, angeführt von einer guten Leistung von Keeper Laidani, hatte alle Hände voll zu tun, um die Angriffsbemühungen der Gastgeber abzuwehren. Chancen für Entlastungsangriffe blieben Mangelware, und der FC Wil 1900 war mehr damit beschäftigt, die Führung zu verteidigen. Die Mannschaft stand tief, verteidigte mit grossem Einsatz, doch immer wieder wurde es gefährlich. Die Fans im Brügglifeld spürten, dass ein Tor für Aarau in der Luft lag. Dennoch schien es, als könnten die Gäste den knappen Vorsprung über die Zeit bringen.
Schock in der Nachspielzeit: Der Ausgleich
Doch die Nachspielzeit wurde dem FC Wil 1900 erneut zum Verhängnis. Nach einem chaotischen Angriff der Aarauer landete der Ball nach mehreren Abprallern bei Derbaci, der im zweiten Nachschuss den Ausgleich erzielte. Das Brügglifeld explodierte, während bei den Wilern Enttäuschung und Frust sichtbar wurden. Zum wiederholten Male in dieser Saison konnte der FC Wil 1900 eine Führung nicht über die Zeit bringen. Bereits im Hinspiel gegen Aarau verspielte man einen 2:0-Vorsprung, und auch gegen andere Gegner hat sich dieses Muster gezeigt. Es ist eine Schwäche, die sich durch die Saison zieht und dem Team bereits so viele wertvolle Punkte kostete.
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