Jeder Schuss ein Treffer
3. November 2022

Was heute vor 20 Jahren im Bergholz vor 7’300 Zuschauern abging, war für die Geschichtsbücher. Wir im ersten Jahr in der obersten Schweizer Liga, der FC St.Gallen zwei Jahre zuvor umjubelter Meister. Bei widrigen äusseren Bedingungen schoss Tranquillo Barnetta den FC St.Gallen bereits in der dritten Minute 1:0 in Front. Es schien klar, wer das Spiel gewinnen würde. Überraschend glich unser Team – trainiert von Heinz Peischl – zehn Minuten später aus und übernahm mit einem weiteren Tor von Yacouba Bamba gar die Führung. Dies war der Auftakt zum torreichsten Spiel der NLA, Vorgängerin der heutigen Super League. Zwischenzeitlich lagen wir 5:1 in Front, zur Halbzeit stand es nur noch 6:3. Ob für grün-weiss noch was gehen würde? Weit gefehlt! In der zweiten Halbzeit folgten die Wiler Treffer sieben bis elf. Um ein Haar hätte sich auch noch Torhüter Darko Damjanović in die Liste eingetragen. Die Sensation war perfekt – am 3. November 2002.

Übrigens: Das torreichste Spiel im Schweizer Profifussball war es nicht: Am 21. März 1937 gewann Lausanne-Sports in der damaligen Nationalliga gleich mit 15:2. Der Gegner damals – der FC St.Gallen.

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Verfolgerduell gegen Xamax

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Am Freitagabend steht das erst dritte Meisterschafts-Heimspiel der Wiler auf dem Programm, gegen Neuenburg Xamax. Es wird ein Wiedersehen geben mit dem langjährigen Wil-Trainer Uli Forte. Zwischen den Jahren 2006 und 2008 stand der Zürcher 75 Mal an der Wiler Seitenlinie – Brunello Iacopetta wird mit seinen 70 Ernstkämpfen Uli Forte noch diesen Herbst überholen. PS: In der ewigen Wiler Trainer-Hitparade führt aktuell Christian Gross, vor Axel Thoma, Uli Forte und Brunello Iacopetta. Und genau dieser Iacopetta will am Freitag die Punkte 14, 15 und 16 in trockene Tücher bringen.

Wo spielt eigentlich…?

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Der gute Rufe als Ausbildungsverein ist mittlerweile bekannt. Gemäss einer Studies des “CIES” (International Center for Sports Studies) liegt der FC Wil 1900 weltweit auf Rang 21 von 1’200 Profiklubs, wenn es um die Einsatzminuten von Spieler unter 20 Jahren geht. Darauf sind wir stolz. In den letzten Jahren haben sich einige dieser jungen Spieler sehr gut weiterentwickelt. Wir werfen einen Blick auf alle Spieler, die seit dem Abgang der türkischen Investoren im Jahre 2017 das Trikot des FC Wil 1900 trugen und mittlerweile in einer höheren Liga unter Vertrag stehen:

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Als Philipp Muntwiler als letzter Schütze im Elfermeterkrimi den Ball mit voller Wucht an die Latte donnerte, war das Schicksal der aufopferungsvoll kämpfenden Wiler besiegelt. Die Äbtestädter verloren gegen den Superligisten FC Stade Lausanne-Ouchy im Elfmeterschiessen mit 4:5 und warten auf den ersten Cupsieg gegen einen Superligisten seit dem Jahre 2012, als man gegen YB im Achtelfinal gewann. Damals aus Umbaugründen des Stadions Bergholz noch im Kybunpark.

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Ein Blick zurück in die jüngere Vergangenheit zeigt die Bedeutung des anstehenden Duells gegen den FC Stade-Lausanne-Ouchy im Schweizer Cup 1/16-Finale. Am Freitagabend um 19:30 Uhr wird die Partie in der Lidl Arena angepfiffen. Das letzte Mal, dass der FC Wil 1900 im Cup gegen SLO spielte, war im Jahre 2016. Damals verlor man 2:4 gegen den damaligen Erstligisten aus dem Waadtland, der nach einem veritablen Durchmarsch heute in der obersten Schweizer Liga spielt.

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