Gefühlt kaum begonnen, hört die aktuelle Challenge League Saison schon wieder auf. Die letzte Matchvorschau widmet sich vorerst unserem Gegner, Neuenburg Xamax. Nach einem furiosen Saisonstart mit 13 Punkten aus fünf Spielen ist beim dreifachen Schweizer Meister am Ende der Saison nicht mehr viel dieser Euphorie übriggeblieben. Man hat sich im breiten Mittelfeld der Challenge League wiedergefunden und liegt aktuell sechs Punkte vor dem FC Wil 1900 an sechster Stelle.
Mit dem Aufstiegsrennen hat das Team von Andrea Binotto seit Monaten nichts mehr zu tun. Nach dem unglücklichen Cup-Aus gegen den späteren Cupsieger Lugano (0:1 Siegestreffer der Bianconeri in der 89. Minute) war die Luft bei den Xamaxien im Spätherbst/Winter draussen und man wurde regelrecht durchgereicht. Bis heute erholte man sich nie mehr richtig und lag immer zwischen Rang 5 und 9 der Tabelle. Speziell zu erwähnen ist der auffällige Einsatz von Schweizer U21 Spielern nach der Winterpause. Warum zu diesem Mittel gegriffen wurde, scheint bis heute unklar. In der Liste der Effizienzkriterien finden sich die Neuenburger mittlerweile auf Rang 3, hinter Kriens und Wil.
Nun zu den Wilern. Welches Gesicht wird die Iacopetta-Elf beim letzten Spiel dieser Saison zeigen? Die Neuenburger sind durchaus ein Gegner, der den Wilern liegt. Sechs Punkte aus bisher drei Partien resultierten. Der Wiler Punkteschnitt liegt aktuell bei 1.2 Punkten/Spiel. Auswärts ging man aber (wie leider viel zu oft in dieser Saison) Ende August des vergangenen Jahres ebenfalls unter, 0:3 hiess das Endergebnis. Apropos auswärts: Der FC Wil 1900 wartet immer noch auf den ersten Sieg auf fremdem Terrain seit dem 4. Dezember 2021. Höchste Zeit, diese äusserst magere Statistik zu korrigieren.
Bei den Äbtestädtern fehlen die Verletzten Malinowski, Reichmuth, Bega und Rustemoski. Ansonsten stehen alle Spieler für einen Einsatz bereit. Für einige Akteure – wie beispielsweise Valon Fazliu – wird es zudem der letzte und deshalb emotionale Auftritt im Wiler Dress sein.
HOPP WIL.
chliinä Club, grossi Gschichtä