Für einmal an einem Dienstagabend spielt der FC Wil 1900 seine nächste Heimpartie, gegen das Tabellenschluss-Licht Kriens. Die Luzerner erleben derzeit eine Negativserie von elf Niederlagen in Folge, davon zehn seit der Verpflichtung von René van Eck. Das Team liegt ziemlich abgeschlagen auf dem letzten Platz der Challenge League, ganze 22 Punkte fehlen auf den rettenden 9. Platz. Dennoch darf man das wohl absteigende Team nicht unterschätzen. Gegen Winterthur waren die Krienser über viele Phasen des Spiels den Eulachstädtern ebenbürtig und gegen Xamax verpassten die Luzerner nach einem sehr guten Spiel den Ausgleich in der 89. Minute, nachdem Mulaj einen Elfer vergab. Es wäre die Gelegenheit gewesen, zum zweiten Mal diese Saison in einer Partie zwei Treffer zu landen. Aber der Wurm ist definitiv drin, und man wartet in der Zentralschweiz sehnlichst auf den so wichtigen Befreiungsschlag.
Die Wiler wiederum zeigten nach einem verkorksten Jahresbeginn gegen Schaffhausen und Aarau zwei gute Auftritte. Die Defensive wird langsam etwas stabiler, Munti wird gegen Kriens wieder spielberechtigt sein und in der Offensive erzielten die Wiler pro Spiel beinahe 4-mal (!) so viele Treffer wie die Krienser. Allerdings ist die defensive der Krienser mit 60 vs. 50 erhaltenen Gegentoren unwesentlich schwächer als die Äbtestädter. Ein Sieg der Wiler wäre wichtig, weil der Anschluss gegen oben nicht ganz verpasst werden würde. Der Rückstand auf den Barrageplatz beträgt (lediglich) elf Punkte, bei immer noch 13 verbleibenden Partien.
Beim FC Wil 1900 zeichnet sich eine Entspannung bei der Verletzten, resp. Gesperrtenliste ab. Aktuell fehlen noch Sebastian Malinowski, Argtim Ismaili und Kastrijot Ndau resp. der gesperrte Filip Frei. Wir freuen uns besonders, zu dieser Partie die Stadtverwaltung Wil begrüssen zu dürfen. Als Zeichen des Dankes für die langjährige Zusammenarbeit!
Wir freuen uns auf das Fussballfest im Bergholz.
HOPP WIL.
chliinä Club, grossi Gschichtä