Eigentlich präsentierten sich die Wiler im abschliessenden Testspiel vor Meisterschaftsstart lange von einer guten Seite. Da man aber die zahlreichen Chancen nicht verwerten konnte und nach gut einer Spielstunde abbaute, musste man sich dem Super Ligisten und Cupsieger FC Luzern mit 2:0 geschlagen geben.
Chancen auf beiden Seiten
Das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit konnte mehrheitlich ausgeglichen gestaltet werden. Dass die beiden Mannschaft aber torlos zum Pausentee marschierten, hätte nicht sein sollen. Beide Teams versuchten, aggressiven und offensiven Fussball zu zeigen. So erspielten sich sowohl die Luzerner als auch die Wiler einige gute Torchancen heraus. Die beste Möglichkeit im ersten Durchgang vergab Sofian Bahloul. Der Franzose erhielt eine mustergültige Flanke von Brahimi, welche er aus nächster Nähe nicht am Luzerner Schlussmann Vaso Vasic vorbeischieben konnte. Dieser reagierte glänzend und hielt die Kugel auf der Torlinie fest.
Müdigkeit in der zweiten Halbzeit
Luzern durfte nach dem Seitenwechsel mehr Spielanteile geniessen. Dies hat einerseits damit zu tun, dass sie selbst einen Gang hochgeschalten haben – andererseits aber auch mit der Müdigkeit der Wiler. Es war der Mannschaft anzusehen, dass die Vorbereitung ihre Spuren hinterlassen hatte. Doch das Team von Alex Frei liess den Gegner nicht einfach durchmarschieren. Auch in der zweiten Halbzeit gehörte die grösste Torchance wiederum einem Wiler Spieler. Valon Fazliu traf das Tor jedoch aus gut 10 Metern nach Vorlage von Silvio und einem fast schon geschlagenen Torhüter der Luzerner nicht. Somit blieb es der Mannschaft verwehrt, sich mit einem verdienten Tor zu belohnen – vielleicht hat man sich die Torerfolge aber auch für den bevorstehenden Saisonstart aufgehoben. Uns wär’s recht!
Das erste Meisterschaftsspiel findet am kommenden Sonntag, 25. Juli, um 14:15 Uhr statt. Gegner im heimischen Sportpark Bergholz ist der Absteiger FC Vaduz – wir freuen uns, bei diesem Spiel endlich wieder Fans im Stadion begrüssen zu dürfen!
HOPP WIL
chliinä Club, grossi Gschichtä