Unsere Geschichte

Die wichtigsten Ereignisse der vergangenen 100 Jahre
chliinä Club, grossi Gschichtä
Trotz einer bewegten Vergangenheit steht der FC Wil 1900 nun wirtschaftlich und sportlich auf gesunden Beinen. Die Vision 2020 wurde konsequent verfolgt und gipfelte in, der erfolgreichen Prämierung als Nachwuchsförderer Nr. 1 im Schweizer Profifussball. Die Wiederwahl der Verwaltungsräte und die Beförderung von Jan Breitenmoser zum Sportchef unterstreichen eindrücklich die angestrebte Kontinuität. Der anfangs 2021 lancierte Neuauftritt und insbesondere der neue Claim «chliinä Club, grossi Gschichtä» sollen der jungen, mutigen Mannschaft sowie dem authentischen Verein als Gesamtorganisation Rechnung tragen. Der FC Wil 1900 wird auch in Zukunft seiner Philosophie treu bleiben und die Fans mit zahlreichen positiven Geschichten begeistern.
Nachwuchsförderer Nr. 1
Maurice Weber wurde neuer Präsident der FC Wil 1900 AG. Der Verein legte mit der Vision 2020 den Grundstein für die mittlerweile national und international geschätzte Nachwuchsarbeit: gemeinsam inspirieren, fordern und fördern wir unsere Jugend, Talente und Fussball-Profis von morgen.
Türkische Investoren-Gruppe
Die türkische MNG-Gruppe übernahm den FC Wil 1900. Das hohe Ziel lautete: Aufstieg in die Super League und Teilnahme am Europacup. Neuer Präsident wurde Murathan Günal, der Sohn des Firmenbesitzers Mehmet Nazif Günal. Mit viel Geld verpflichtete dieser teure Spieler, die die sportlichen Ziele aber nicht erreichten. Im Februar 2017 beendeten die türkischen Investoren ihr Engagement quasi über Nacht und liessen einen Scherbenhaufen zurück. Der Verwaltungsrat um den früheren und neuen Präsidenten Roger Bigger arbeitete erfolgreich an der Rettung des Vereins.
Sportpark Bergholz
Der FC Wil 1900 bezog die neuerbaute IGP-Arena. In einer Volksabstimmung hatten sich mehr als 60 Prozent der Abstimmenden für einen neuen Sportpark Bergholz mit einem Challenge League-tauglichen Fussballstadion ausgesprochen. Das erste Spiel fand am 4. August statt – der damalige Tabellenführer Wil gewann gegen den FC Vaduz mit 2:1
CUPSIEG!
DAS Datum in der Wiler Vereinsgeschichte. Vor 22’500 Fans, darunter tausenden aus Wil, schlug unser Verein im Cupfinal den Schweizer Rekord-Meister und -Cupsieger GC im Basler St. Jakob Park mit 3:2. Im Halbfinal hatten die Wiler den FC St.Gallen mit 2:1 besiegt.
Im Final stand der erst 19-Jährige Daniel Lopar für den verletzten Nicolas Beney im Tor. Nach fünf Minuten führte Wil durch einen Rogerio-Treffer 1:0, aber der grosse Favorit GC reagierte mit Toren von Cabanas und Nunez. Der FC Wil 1900 gab nie auf, und Fabinho wurde mit zwei Penaltytoren zum gefeierten Matchwinner. Trainer war Joachim Müller, aber vor allem Stephan Lehmann stand am Ursprung dieses tollen Triumphes.
Auf dem Hofplatz wurde das Team von mehreren tausend Fans gefeiert.
Am Ende der Saison stieg der FC Wil 1900 in die Challenge League ab.
Ein 11:3 für die Geschichtsbücher
Heinz Peischl landete an diesem legendären 3.November einen Coup: 11:3 gewann sein FC Wil 1900 gegen die St.Galler! Bis heute ist dies das Schweizer Rekordergebnis. Regen, ein tiefer Boden und die Rekordkulisse von 7300 Fans bildeten den Rahmen für dieses Spektakel. Der damals 18-Jährige Tranquillo Barnetta brachte die St. Galler zwar noch 1:0 in Führung, zur Pause stand es aber bereits 6:3 für den FC Wil 1900. Bamba war mit drei Treffern erfolgreichster Wiler. Die damalige
Aufstellung:
Damjanovic; Thomas Balmer, Hasler, Mangiarratti, Rizzo (46. Dilaver); Pavlovic, Romano, Fabinho, Sutter; Naldo (55. Lustrinelli), Bamba (52. Mordeku).
Die Saison 2002/2003 verlief sehr erfolgreich, der Verein qualifizierte sich unter Trainer Martin Andermatt für die Finalrunde und den internationalen UI-Cup.
Aufstiegsjahr
Der FC Wil war erstklassig. Unter Trainer Heinz Peischl stieg der Verein in die höchste Spielklasse – die Nationalliga A – auf! Ein 1:1 in Winterthur genügte, um erstmals in der Vereinsgeschichte zu den besten Teams des Landes zu gehören.
Ära Christian Gross
Beginn der Ära Christian Gross. Als Spielertrainer führte er die Mannschaft nach und nach nach oben: von der 2. Liga bis in die Nationalliga B. 1993 zog Christian Gross weiter zu den Grasshoppers. Der Verein verblieb zehn Jahre in der Nationalliga B, wurde 1998 unter Trainer Marcel Koller B-Meister und 2001 konnte die Mannschaft diesen Erfolg unter Trainer Heinz Peischl – dem späteren FCSG-Trainer und Sportchef – wiederholen.
Ein Stadion mit Tradition
Bau des Sportparks Bergholz – und damit auch des Fussballstadions. Seither spielt der FC Wil 1900 an der heutigen Wirkungsstätte.
Aufwärtstrend
Zwischen 1943 und 1952 ging es sportlich aufwärts: der Club stieg von der 3. Liga bis in die damalige Nationalliga B auf. Danach pendelte die Mannschaft zwischen 1. und 2. Liga hin und her – bis zu Beginn der 90er-Jahre.
Neues Zuhause
1920 kaufte die Stadt Wil die Lindengut-Liegenschaft, damit hatte auch der FC Wil 1900 ein «Zuhause».
Neu formierter Stadtclub
Der Fussballverein in der Stadt Wil wurde umgetauft in FC Wil 1900, verschmolz mit dem FC Fortuna und konstituierte sich neu.
Noch unter altem Namen
Auch unter den Namen FC Stella und FC Fors finden sich keinerlei Quellen. Die erste Erwähnung, die der Wiler Stadtarchivar Werner Warth finden konnte, datiert aus dem Jahr 1903. Gespielt wurde meistens auf dem harten Bleicheplatz - einen Fussballplatz gab es in Wil damals noch nicht. Gelegentlich gaben gutmütige Landwirte ihre abgemähten Wiesen für das Fussballspiel frei.
Es waren einmal zwei Stricker-Praktikanten
Das exakte Gründungsjahr ist bis dato unbekannt. Es wird berichtet, dass zwei Stricker-Praktikanten aus England den Fussball nach Wil gebracht haben. Die runde Zahl 1900 wurde gemäss mündlichen Überlieferungen als Gründungsjahr ausgewählt. Damals hiess der Verein FC Stella, 1902 wurde er in FC Fors umbenannt…
Trainer & Spieler
- 2024-heute: Marco Hämmerli
- 2021-2024: Brunello Iacopetta
- 2020-2021: Alex Frei
- 2019-2020: Ciriaco Sforza
- 2017-2019: Konrad Fünfstück
- 2017-2017: Maurizio Jacobacci
- 2016-2017: Ronny Teuber
- 2016-2016: Martin Rueda
- 2016-2016: Roland Koch (ad Interim)
- 2016-2016: Ugur Tütüneker
- 2015-2016: Kevin Cooper
- 2015-2015: Philipp Dux (ad Interim)
- 2015-2015: Fuat Capa
- 2015-2015: Sven Gartung (ad Interim)
- 2015-2015: Erdal Keser
- 2014-2015: Francesco Gabriele
- 2014-2014: Neno Kuruzovic (ad Interim)
- 2010-2014: Axel Thoma
- 2009-2010: Ryszard Komornicki
- 2008-2009: Dieter Münstermann
- 2006-2008: Uli Forte
- 2005-2006: Maurizio Jacobacci
- 2004-2005: Walter Hörmann
- 2004-2004: Joachim Müller
- 2004-2004: Tomas Matejcek
- 2003-2004: Joachim Müller
- 2003-2003: Olexander Sawarow
- 2003-2003: Martin Andermatt
- 2002-2003: Hanspeter Meier
- 2001-2002: Heinz Peischl
- 1999-2001: Claude Ryf
- 1999-1999: Hanspeter Latour
- 1997-1999: Marcel Koller
- 1994-1997: Pierre-André Schürrmann
- 1993-1994: Walter Iselin
- 1988-1993: Christian Gross
- Philipp Köhn (RB Salzburg, Champions League Teilnehmer)
- Basil Stillhart (FC Thun, FC St.Gallen)
- Fabian Schär (3-facher Meister mit dem FC Basel, TSG Hoffenheim, Deportivo La Coruna, Newcastle United, Nationalspieler und WM-Teilnehmer)
- Dario Lezcano (FC Thun, FC Luzern, FC Ingoldstadt)
- Elsad Zverotic (BSC YB, FC Fulham, FC Sion)
- Adrian Winter (FC St.Gallen, FC Luzern, Orlando City SC/USA, Cupsieger mit dem FC Zürich)
- Moustapha Salifou (u.a. Aston Villa)
- Silvio (Meister mit dem FC Zürich, FC Lugano, FC Lausanne-Sport, 1. FC Union Berlin)
- Daniel Lopar (Cup-Sieger mit dem FC Wil 1900, FC St.Gallen)
- Moreno Costanzo (FC St. Gallen, BSC YB, FC Aarau, FC Vaduz FC Thun, Nationalspieler)
- Davide Calla (GC Zürich, 4-facher Meister mit dem FC Basel, Cupsieger mit dem FC Wil 1900 und dem FC Basel)
- Marc Zellweger (Meister mit FC St. Gallen, 1. FC Köln, Nationalspieler)
- Mauro Lustrinelli (u.a. FC Thun, Sparta Prag, FC Luzern, BSC YB, Champions League-Teilnehmer, Nationalspieler)
- Charles Amoah (Meister mit dem FC St.Gallen)
- Daniel Imhof (Meister mit dem FC St. Gallen, VFL Bochum)
- Luiz Rogerio Da Silva (GC Zürich, FC Aarau)
- Leandro Fonseca (u.a. FC Lausanne-Sport, Néuchatel Xamax, BSC YB, GC Zürich)
- Marko Topic (u.a. TSG Hoffenheim)
- Mart Poom (ehem. estnischer Nationalgoalie)