FÜR EINMAL KAM ZU WENIG
FÜR EINMAL KAM ZU WENIG

Es gibt halt so Spiele, in denen wenig gelingen will. Die Partie im Ländle gehörte dazu.
Gut,dass es nach 65 Sekunden und einem Wiler Abwehrschnitzer nicht schon 1:0 für Vaduz stand. Cicek‘s Schuss strich über die Latte. Die ersten Minuten gehörten denn auch den heimstarken Vaduzern. Unser Team tat sich vorerst gegen die aufsässigen Liechtensteiner schwer- Filip Stojilkovic verzog einen Abschluss nach 15 Minuten.
Doch dann kam die 20. Minute- ein kurz ausgeführter Eckball, Fazliu flankte und Joel Schmid erzielte per Kopf herrlich das 1:0- sein 2. Saisontor, sein 2. gegen die Liechtensteiner. Vaduz aber machte weiter Druck. Milan Gajic prüfte aus der Distanz unseren Goalie Zivko Kostadinovic. Doch auch die Wiler kamen zu Chancen: Duah verpasste das 2:0 knapp. Der Ausgleich fiel in der 32. Minute: Pius Dorn fasst sich aus 25 Metern ein Herz und traf in die hohe entfernte Torecke. Vaduz besass insgesamt ein Plus an Chancen. Das 1:1 zur Pause war für die Wiler ein gutes Ergebnis.
Ein Wechselbad der Gefühle
Die 2. Halbzeit begann mit zwei Wiler Distanzschüssen durch Bledian Krasniqi. Aber danach übernahm wieder der FC Vaduz die Rolle der spielbestimmenden Mannschaft. Er kam zu mehreren guten Möglichkeiten. Mit Glück stand es immer noch 1:1. Nach 71 Minuten legte Stojilkovic auf für Valon Fazliu und der hämmerte den Ball mit rechts ins Netz. Das nennt man Effizienz- 2:1 für unseren FC Wil 1900! Doch die Freude währte nicht lange: nach einem Freistoss in der 79. Minute gelang Denis Simani das 2:2. Und wenig später erzielte der gleiche Spieler den Vaduzer Führungstreffer. Coulibaly erhöhte kurz vor Schluss auf 4:2. Es war ein verdienter Sieg der Vaduzer.