Endlich geht’s weiter
26. Januar 2023

Am 15. Oktober 2022 war in der Ostschweiz Olma angesagt – nicht so für die Spieler des FC Wil 1900. Das Team fuhr an der Gallusstadt vorbei nach Bellinzona. Und kassierte im Stadio Comunale eine schallende 5:1 Klatsche. Es war die letzte Niederlage in einem Meisterschaftsspiel der Dieci Challenge League. Seitdem resultierten vier Siege und drei Unentschieden – und mit dieser stolzen Bilanz im zweiten Viertel der Meisterschaft ging es in die historisch lange WM-und Weihnachtspause. Als Wintermeister!

Der Meisterschaftsunterbruch verlief positiv. Die Mannschaft wurde zusammengehalten und in der Innenverteidigung gar verstärkt. Die Trainingseinheiten gepaart mit abwechslungsreichen Teamanlässen schweissten die Mannschaft nochmals zusammen. Die vier Testspiele brachten die gewünschten Erkenntnisse für das Trainerteam. Und schliesslich konnte bis auf den Bänderriss von Tim Staubli und die leichten Blessuren bei Montolio und Saho die Verletzungsliste kurzgehalten werden. Nun führt uns die Reise zum ersten Ernstkampf im Jahr 2023 ins Fürstentum, zum zweitletzten der aktuellen Saison, nach Vaduz. 17 Punkte trennen die beiden Teams. Dass Vaduz dort hinten im Tabellenkeller steht, hat massgeblich mit der Doppelbelastung von Conference League und Meisterschaft zu tun. Je länger das Jahr 2022 dauert, desto mehr Punkte konnte man einheimsen. Entsprechend fatal wäre es, die Mannschaft von Neo-Trainer Seeberger zu unterschätzen.

18 Spiele bleiben übrig in der Saison 2022/23. Mit der Einstellung, dass alles wieder bei null anfängt, wird man die zweite Hälfte in Angriff nehmen. Und möglich viele weitere Punkte sammeln. Welche Emotionen heute in vier Monaten – am 27. Mai 2023 – der Blick auf die Tabelle auslösen wird, können wir erhoffen, aber nicht erahnen. Die Arbeit dahin beginnt am Freitagabend in Vaduz.

HOPP WIL!

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Am Freitagabend steht das erst dritte Meisterschafts-Heimspiel der Wiler auf dem Programm, gegen Neuenburg Xamax. Es wird ein Wiedersehen geben mit dem langjährigen Wil-Trainer Uli Forte. Zwischen den Jahren 2006 und 2008 stand der Zürcher 75 Mal an der Wiler Seitenlinie – Brunello Iacopetta wird mit seinen 70 Ernstkämpfen Uli Forte noch diesen Herbst überholen. PS: In der ewigen Wiler Trainer-Hitparade führt aktuell Christian Gross, vor Axel Thoma, Uli Forte und Brunello Iacopetta. Und genau dieser Iacopetta will am Freitag die Punkte 14, 15 und 16 in trockene Tücher bringen.

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Der gute Rufe als Ausbildungsverein ist mittlerweile bekannt. Gemäss einer Studies des “CIES” (International Center for Sports Studies) liegt der FC Wil 1900 weltweit auf Rang 21 von 1’200 Profiklubs, wenn es um die Einsatzminuten von Spieler unter 20 Jahren geht. Darauf sind wir stolz. In den letzten Jahren haben sich einige dieser jungen Spieler sehr gut weiterentwickelt. Wir werfen einen Blick auf alle Spieler, die seit dem Abgang der türkischen Investoren im Jahre 2017 das Trikot des FC Wil 1900 trugen und mittlerweile in einer höheren Liga unter Vertrag stehen:

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